07.06.2008 Mannheim-Seckenheim

Dort bin ich eines meiner ersten Anfängerturniere gelaufen, viele nette Bekannte sind in diesem Verein Mitglied.

Erstmals ein französischer Richter, Steve Medauer, und für diesen wohl auch der erste Einsatz in Deutschland, wusste er doch nicht, was A0 bedeuted und wie die Sprunghöhen bei den Minis sind.

Der A0-Parcour war der Brüller, fehlerfrei ist keiner durchgekommen (von 14 Large A0 13 DIS und ein SG), auch mein Schützling lief ins DIS, allerdings in ein schönes, so dass ich trotzdem recht stolz auf sie war.

Der A3 dagegen war eher harmlos, für Hunde, die selbständig in den Slalom ziehen, sogar simpel. Laila mag den Slalom nicht so wirklich ;-)

Da ereilte uns also das DIS, weil Laila in das linke neben dem Slalom befindliche Tunnelloch zog. Aber sonst war alles ok, kontrollierte Kontaktzonen, keine Aufgangsfehler, ich war zufrieden.

Nach den A-Läufen fand der Kreismeisterschaftslauf der KG 03 statt, ganze 8 Teilnehmer durften mitmachen, weil sie den A-Lauf mit mindestens SG überlebt hatten. Da ich meine Mitgliedschaften in KG 03-Vereinen letztes Jahr endgültig beendet hatte, stand der Lauf für mich diesmal sowieso nicht zur Debatte . Im letzten Jahr hatte ich zusammen mit anderen Mitgliedern dieser KG zumindest durchgesetzt, dass wir ausser Konkurrenz mitlaufen durften. A0er dürfen in der KG 03 beim  Kreismeisterschaftslauf auch nicht mitmachen, wie schade, ist doch der Ausbildungsstand der Mehrzahl der KG 03 Mitglieder nach wie vor nicht über A0 hinaus. Einer meiner Schützlinge hatte sich aus diesem Grunde auch gegen einen Start bei diesem Turnier entschieden. 

Gegen 15 Uhr begann tatsächlich der Jumping Open. Ich war ziemlich sauer, war doch ein Jumping 3 ausgeschrieben gewesen, und bei 13 Euro Startgebühr hätte der auch drin sein dürfen. So stand ein recht weitläufiger Rennparcour ohne grosse Schwierigkeiten, wenn man beim Timing nicht so pennt wie ich. Eine Verweigerung bei 12. Beim letzten Sprung sah ich dann noch das Leinenträgerkind direkt in Lailas Aussprungbahn rumspringen, mir wurde ganz mulmig, dass sich Laila wegen sowas noch mal verletzt, also hab ich sie vorsichtig abgebremst, bis das Kind sich halbwegs verkrümmelt hatte. V mit Platz 22....

Vor dem Start monierten wir noch erfolgreich einen Sacktunnel, der ohne Kantenentschärfung so stand, dass schnelle Hunde im 45 Grad Winkel darauf zuliefen; in Ermangelung einer vernünftigen Abpolsterung wurde dieser dann wenigstans gegen einen kurzen festen Tunnel getauscht. Es bringt also durchaus was, wenn man den Mund aufmacht.

Gegen 17 Uhr, die letzten Minis liefen grad, brach ein Gewitter los, dass unter anderem Unmengen Regen mit sich brachte. Glücklicherweise hatte ich mein Zelt bereits eingepackt, so dass wir alle eine reelle Chance auf ein Vollbad hatten. Das Whippchen hab ich regensicher unter meine Habseligkeiten verstaut, Laila und ich standen daneben und wurden nass bis aufs letzte Haar. Irgendwann schlug dann noch der Blitz in das Vereinsheim (wir waren so etwa 70 Meter entfernt), nix passiert, aber ordentlich laut war das schon. Gut, dass meine Mädels so gelassen sind.

Zuhause erst mal alles schnell zum Trocknen ausgebreitet, am nächsten Morgen sollte es ja nach Bürstadt zum BAC gehen.